Eigentlich sollte am heuteigen Tag eine T-33 in Nordholz zum Tanken landen. Nach Auskunft des Zivilflugplatzes war dieser Zwischenstopp für 14:30 geplant. Ab 14 Uhr begann also das Warten für mich am Flugplatz. Gedauert hat es schließlich bis um kurz nach fünf. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich heraus das die erwartete Maschine wohl technische Probleme hat und nicht mehr kommen wird. Zumindest war das warte in der Kälte nicht ganz umsonst. Für einen Freitag Nachmittag war schon recht starker Flugverkehr. So landeten zwei P-3C (60+06 und 60+05). Letztere ist vom Oktoberfest aus Lechfeld zurück gekommen. Die 60+06 startete später auch wieder. Auch die Öl-Do 57+01 landete und bei der Sportfluggruppe konnte ich einen Ulf-2 bei der Landung fotografieren. Bei der Maschine mit dem Kennzeichen D-MUKM handelt es sich um einen Eigenbau der in 5 Jahren Bauzeit realisiert wurde. Auf der Internetseite der SFV-Hoya kann man weiteres zu diesem Flugzeug und zu damit gemachten Flügen lesen. Das eigentliche Highlight war aber ein Vogel den ich fotografierte. Vor Ort dachte ich noch an einen Bussard aber tatsächlich scheint es wohl ehr ein Seeadler zu sein. Das ist schon mal was besonderes und fast eine Entschädigung für die entgangene T-33.
Nachtrag zur T-33:
Inzwischen hat sich im Flugzeugforum einer der an der Überführung bzw. geplanten zu Wort gemeldet. Das bringt etwas Licht in das Dunkel und nun weiß ich wenigstens warum ich vergeblich gewartet habe. Hier ein Auszug aus dem Beitrag vom Forenmitglieg swords22
Die T33 wurde seit der Jahresinspektion im Mai draussen geparkt, obwohl ein Hallenplatz bezahlt wurde…
Somit gab es mehr zu tun, als von allen erwartet.
Als dann aber der Tankwart statt der besprochenen 75 USG je Tiptank in einem unbeobachteten Moment die Tiptanks komplett befüllt hat, war das Chaos perfekt. Mit der Bemerkung, dass er nur bei Tanks mit Druckbetankung wieder enttanken kann, verschwand er, und wir mussten ca 800 Liter mit der Hand abpumpen und entsorgen! Damit war der Zeitplan eigentlich gesprengt, wir wollten die Hoffnung aber nicht aufgeben. Als wir dann soweit waren, und sogar noch im Zeitlimit lagen, wollte die Zündung nicht mehr mitspielen… Diese hatte im Mai nach 6 Jahren im Trockenen sofort ihren Dienst aufgenommen. Nun hat sie durch den feuchten Sommer einen Schlag bekommen, und funktioniert nicht mehr, obwohl wir alles geprüft und getestet haben was in Frage kommen könnte.
Wir haben nun etwas, was sich keiner erklären kann:
Die Zündanlage funktioniert, die Zündkerzen zünden, die Spritanlage versorgt das ganze mit Sprit, aber alles zusammen will nicht brennen…
Wir haben also noch nicht einmal einen Probelauf machen können.
Die Planung ist nun wie folgt:
Die Zündanlage wird auf eine moderne Version umgebaut (die alte funktioniert noch mit Röhren aus den 50ern (obwohl diese ausnahmsweise nicht die Fehlerquelle sind) und sollte eigentlich erst in Hahn gewechselt werden.
Die Zeit nutzen wir dann ebenfalls, um die Reifen zu erneuern, was eigentlich ebenfalls erst in Hahn passieren sollte.
Allerdings wissen wir noch nicht, wann das alles passieren soll.
Einen Winter im Freien in Billund überlebt sie nicht. Ebenso verstreicht nun die Zeit, die wir für die Winterüberholung brauchen.
