Ein Kunde für den Transport mit der Antonov

Heute landete der CH-53GS 84+67 in Nordholz. Allerdings nicht alleine sondern zusammen mit der 84+99, einem CH-53G. Vermutlich war letzterer das Taxi für die Crew des GS. Dieser wurde in Nordholz zurückgelassen und wird wohl früher oder später mittels Antonov 124 nach Afghanistan transportiert werden. Wenn man sich die beiden Bilder nacheinander ansieht, kann man recht deutlich die Unterschiede an den Helikoptern sehen. Zumindest die von außen sichtbaren. Also erstes fallen natürlich sofort die Außentanks auf. Diese fassen zusammen knapp 5000 Liter und erhöhen damit die Ausdauer auf 6 Stunden bzw. die Reichweite auf bis zu 1500 km. Die komplette Anlage wird von Sikorsky als Bausatz geliefert und von Eurocopter in Donauwörth montiert. Ein weiteres von außen sichtbares Merkmal ist die Selbstschutzanlage gegen Raketen. Die insgesamt 19 Sensoren sind über den ganzen Rumpf verteilt der dadurch ein wenig “pickelig” wirkt. Über der Kennung (der Kasten) ist als weiterer Bestandteil der Anlage der Chaff / Flare-Werfer zu sehen. Weitere befinden sich im unteren Bereich der Pylone. Und zu guter letzt ist da noch der EAPS – Engine Air Particle Separator (Fremdköperfilter). Dieser wurde Notwendig da der Sand in das Triebwerk gelangt und sich letztendlich mit den Antriebsschaufeln verbindet. Das führte dazu das die Triebwerke nach nur 100 Stunden überholt werden mussten. Normalerweise passiert das erst nach 1200 Stunden. Die beschriebenen Dinge habe ich im Bild mal markiert. Es gibt auch noch einige Änderungen die von außen nicht sichtbar sind. Wie zum Beispiel IFR-Instrumentierung, Bildverstärkerbrillen kompatibles Cockpit, Batterie -und Sauerstoffsystem. Die 84+67 wurde vom Juli 2000 bis Juli 2001 zum GS umgerüstet und hat bis Anfang 2008 755 Flugstunden als solche geflogen. Neben den beiden CH-53 war auch noch eine C-160D Transall 50+34 am Platz und machte mehrere Anflüge. Auch konnte ich es mir nicht verkneifen den perfekten Segelflughimmel zu fotografieren.
In Spieka an der Nordsee konnte ich dann noch ein weiteres mal den Sonnenuntergang festhalten und einen Kiebitz der sich toll im Wasser spiegelte. 

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