Airport Days 2015 in Hamburg

Airport Days 2015

Nach 2007 und 2011 waren das in diesem Jahr meine dritten Airport Days in Hamburg. Und ich kann jetzt schon vorweg nehmen, das ich auch in diesem Jahr den Besuch nicht bereut habe. Auch wenn es keine Flugschau im eigentlichen Sinne ist, so gab es dennoch eine Menge zu sehen. Vielleicht sogar einer der Nachteile dieser Veranstaltung. Selbst für zwei Tage (ich war Samstag und Sonntag dort) war es viel Input. Den Samstag habe ich als Einzelkämpfer bestritten, Sonntags haben mich meine Freundin und ein Freund begleitet. Alles in allem war es schon ein anstrengendes Wochenende. Beide Tage recht früh aufstehen (6 bzw 5 Uhr) und dann den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein unterwegs. Am Samstag wirkte das ganze ein wenig Chaotisch. So warteten mehrere tausend Menschen auf Einlass und dieser wurde erst gegen 10:15, und nicht wie angekündigt um 10 geöffnet. Die Öffnung hatte dann auch ein gewisses maß am Anarchie zur Folge. Die vorher noch gebildete Reihe löste sich auf und von allen Seiten strömten alle auf den Eingang zu. Etwas unglücklich gelöst, meiner Meinung nach. Auf dem Gelände hieß es dann aus den Zäunen und Menschenmassen (zumindest am Samstag) das Beste zu machen. Schade war bzw. ist natürlich das man von dem Verkehr auf der Bahn nicht wirklich Bilder machen kann. Leider ist auch auf dem Wall den man begehen konnte noch zusätzlich ein Zaun. So ist es nicht möglich Flugzeuge am Boden zu fotografieren. Und auch die Bilder die ich am Sonntag in der Luft von startenden Maschinen gemacht habe, sind ehr in der Kategorie “Na ja” anzusiedeln. Die Preise für Getränke und Essen waren auf dem Gelände auch nicht ohne. Allerdings möchte ich hervorheben das es für jeden Besucher möglich war, eigene Getränke und Speisen mitzunehmen. Von daher sind die Preise, zumindest für mich, kein negativer Punkt. Trotz zwei Tagen auf den Airport Days habe ich vermutlich einiges nicht gesehen und anderes erst am Sonntag. Auch muss ich ehrlich zugeben das ich, am Ende des Sonntags, die Kamera bei einigen Dingen nicht mehr ausgepackt habe. Da war der Herr vom Spotterblog wohl schon ein wenig gesättigt. Obwohl es auch in den Hallen noch vieles zu sehen gab. Immerhin hat es noch zu einem Lufthansa Technik Lanyard gereicht. Gereicht hingegen hat es noch zu einem Besuch von Mc Donalds im Terminal des Airport sowie dem Abflug der Emirates 777. Schon ein äußerst beeindruckendes Flugzeug, fast aus direkter Nähe von der Besucherterrasse aus.
Zu dem ganzen Airport Days Wochenende gibt es auch ein “Vorspiel”. Ein paar Wochen vor den Airport Days habe ich mir gedacht, ich könnte ja mal einfach die Pressesprecherin anschreiben und fragen ob es nicht vielleicht eine Möglichkeit geben würde, um Fotos ohne Menschen und oder Absperrungen zu machen. Nachdem ich nicht sofort eine Mail mit einer Absage bekommen habe, dachte ich mir das dieses vielleicht ein gutes Zeichen sein könnte. Und tatsächlich erreichte mich eine Email, in der mir gesagt wurde, das wenn ich zu einer bestimmten Zeit am Terminal sein würde, ich eine Stunde vor Einlass auf das Gelände dürfte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, das es dieses Angebot auch offiziell gab. Dieses wurde zum Beispiel in einem Hamburger Spotterforum gepostet. Mein Freund hatte auch noch eine Mail geschrieben nachdem ich ihm von meiner positiven Nachricht erzählt hatte. Ihm wurde aber leider mitgeteilt das er Nummer 55 von 45 ist und leider nicht teilnehmen könne. Am Sonntag, nachdem der Bustransfer nicht so wirklich geklappt hatte, zeigte sich der Airport Hamburg dann sehr unbürokratisch. Nachdem mein Freund den Inhalt der Mail geschildert hatte, wurde er kurzerhand auch “durchgewunken”. Danke dafür, so hatte sich das frühe Aufstehen auch für ihn gelohnt.
Danke auch für die Crew der Super Constellation. Ab 10 Uhr konnte man dort den Flieger von innen und außen besichtigen. Und das für nur 3€. Die Reservistenkammeradschaft verlangte 10€ für das in Augenschein nehmen der Do28. Der Besuch der Constellation hatte auch noch den netten Nebeneffekt das man alles auf dem LH Technik Vorfeld geparkte perfekt fotografieren konnte.
Wie man hier lesen kann, habe ich mich in diesem Bericht fast nur mit Nebenschauplätzen aufgehalten. Ich kann aber versprechen das die gewohnten Infos auch nicht zu kurz kommen. Nur sind sie auch dieses mal  wieder direkt unter den Bildern. Was meiner Meinung nach auch mehr Sinn macht als es alles in einem langen Text zu verwursten.
Als Fazit kann ich nur Sagen “Gerne wieder”. Auch wenn es das ein oder andere gibt, das man verbessern könnte (zum Beispiel die Sprecher), so überwiegt definitiv das positive.
Nun aber viel Spaß beim Betrachten der Bilder.

Zu erwähnen ist vielleicht noch, das ich diesmal ein Großteil der Bilder nur in Lightroom bearbeitet habe. Normalerweise ist mein Workflow erst Lightroom und dann die Feinheiten in PS. Das habe ich diesmal weggelassen, einfach aufgrund der Menge der Bilder und ich euch nicht noch länger warten lassen wollte.

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