Patrouille Suisse beim Hafengeburtstag in Hamburg

Wie war noch das Motto zur WM in Deutschland? Ich glaube zu Gast bei Freunden. Das scheint aber ein paar Jahre danach schon nicht mehr zu gelten. Wenn ich lese was die Zeitungen in den letzten 2 Tagen schreiben und der Rundfunk sendet,  bezüglich der Patrouille Suisse beim Hafengeburtstag in Hamburg, zweifele ich ein wenig am Verstand einiger in diesem Lande. Zum Beispiel in der Morgenpost wird mit Aussagen wie den folgenden versucht Stimmung zu machen.
Vor Jahren hab ich bei einer Flugschau in Frankfurt gesehen, wie ein Flieger abstürzte. Dabei kam eine Pastoren-Familie mit drei Kindern ums Leben. Ich schau mir so was nicht mehr an.
"Ich hatte mich zum Mittagsschlaf hingelegt, da dachte ich, das Haus fällt zusammen! Ich wusste von nichts und bin fast aus dem Bett gefallen vor Schreck. Das zur Mittagszeit hier zu veranstalten ist eine Frechheit!"
"Die werden immer irrer. Von Ramstein haben die nichts gelernt. Diese Nummer über einem Wohngebiet und über den Köpfen der Hafengeburtstagsbesucher ist unverantwortlich!"
"Beim Essen brach plötzlich tosender Lärm aus. Ich dachte, es ist Krieg! Die Kinder, die ich betreue, haben geschrien und geheult. Das war schiere Panik. Eine Stunde lang haben sie nur gezittert."

Aber auch die sonstigen Überschriften in anderen Zeitungen vermitteln den Eindruck das die Staffel nicht erwünscht ist. Und das sind nicht die Überschriften der Bild sondern unter anderem auch von renommierten Blättern wie zum Beispiel der Welt. Und tatsächlich ist die Berichterstattung der Bild sogar relativ ausgewogen.
Jets sollen zu niedrig über Hamburg gedonnert sein
Riesenwirbel um die Tiefflieger
Umstrittene Flugschau beim Hafengeburtstag
Schweizer Flieger ärgern Hamburger
Unmut über Kunstflieger beim Hafengeburtstag

Zu guter letzt bleibt dann noch der Rundfunk. Und auch hier gibt es natürlich die entsprechenden Beiträge. Zum Beispiel dieser von NDR-Info in Wort und Ton. Für mich sehr geschmacklos aufgemacht mit dem Ramstein Vergleich.
Aber einen ersten "Erfolg" können die ewigen Nörgler ja schon für sich verbuchen. So wurden die Auftritte von 7 auf 3 reduziert und die Mindestflughöhe ein weiteres mal erhöht. Wieso können einige wenige es allen andern so verleiden? Denn ich Denke die Masse der Besucher weiß den Auftritt der Patrouille Suisse durchaus zu schätzen und freut sich über dieses tolle Darbietung. Grade wir in Deutschland sollten doch froh sein das es noch Kunstflugstaffeln gibt die hier überhaupt auftreten. Ich glaube die Mehrzahl wird dankend ablehnen aufgrund der Beschränkungen in Deutschland. Und das Bespiel der Hafengeburtstage zeigt ja auch Deutlich das so etwas, zumindest was die Presse angeht, nach hinten losgehen kann. Zumindest kann man ja nicht von positiven Schlagzeilen in Verbindung mit der Patrouille Suisse reden. Ich vermute mal das sie sich ihren nächsten Auftritt in Deutschland ganz genau überlegen wird.
Natürlich besteht immer eine Gefahr das etwas passieren kann. Aber es könnte auch jemand mit einem Auto in eine Menge Menschen (siehe Niederlande) beim Hafengeburtstag fahren. Dürfen deshalb in ganz Hamburg drei Tage keine Autos fahren?
Es könnte auch ein Verkehrsflugzeug Probleme haben und in die Menschen beim Hafengeburtstag stürzen. Sollte man für die drei Tage nicht lieber alle Flüge von und nach Hamburg verbieten?
Ist nicht in Zeiten wo man in Afghanistan gegen den Terror kämpft, eine solche Ansammlung von Menschen (es wird eine Million erwartet) auf so engen Raum, viel zu gefährlich?

Letztlich wird ja auch niemand gezwungen zu solchen Veranstaltungen zu gehen. Wenn jemandem das Risiko zu hoch ist, dann bleibt er halt weg. Und was den Lärm angeht. Hamburg ist eine Großstadt und da ist es eh nie wirklich still. Also denke ich, ist es den Bewohnern auch an 3 Tagen im Jahr für sieben mal eine halbe Stunde etwas lärm zu zumuten.

Und wieso werden nicht zum Beispiel Formel 1 Rennen in Deutschland verboten? Dort gab es auch schon tote auf Seiten der Zuschauer. Oder was ist mit dem Rallyesport. Wo Die Zuschauer sich wenige Meter von der Fahrbahn regelmäßig in Gefahr begeben. Oder ist es grade der Nervenkitzel der die Leute dort hin treibt?
Ich würde mir manchmal wünschen das wir Deutschen etwas mehr wie die Niederlande sind. Zumindest was die Durführung von Flugtagen angeht. Dort scheint es in der Bevölkerung eine wesentlich größere Begeisterung zu geben und auch der Rückhalt und das "Standing" des Militär scheint ein größeres zu sein. Wieso suchen "wir" immer das Haar in der Suppe und finden es dann auch?
Letztlich ist diese ganze Kampagne auch eine Frechheit gegenüber der Patrouille Suisse und dem Partnerland des Hafengeburtstages, welches die Schweiz ist. Denn ich glaube nicht das die Patrouille Suisse gebettelt hat damit sie in Hamburg fliegen dürfen. Es wird ja wohl ehr so gewesen sein, das sie von den Organisatoren eingeladen worden sind. Laut der Webseite der Patrouille Suisse hat dies bis zum Oktober des Vorjahres zu geschehen. Da ist es bei so einem langen Vorlauf schon sehr dreist einen Tag vorher die Vorführungen aufgrund von Beschwerden um die Hälfte zu reduzieren.

Nachtrag:
Auch am heutigen Montag, nachdem alles vorbei ist, wird munter weiter auf die Schweizer eingeprügelt. So heißt es schon in der Überschrift zu einem Artikel der hiesigen NORDSEE-ZEITUNG:
Besucherrekord beim Hamburger Hafengeburtstag – Nur die Schweizer Kunstflieger trüben das Vergnügen der Hanseaten
Es wird überhaupt nicht in Erwägung gezogen das der Besucherrekord unter anderem grade an den Kunstfliegern liegen könnte. Im Text geht es dann munter weiter. So heißt es dort

Neben den Attraktionen auf dem Wasser sorgte die Schweizer Kunstflugstaffel "Patrouille Suisse" in der Luft für Aufregung
….unterschritten die Militärjets die Mindestflughöhe "leicht", wie Michael Jenke von der Kulturbehörde einräumte. Als Grund nannte er widrige Windverhältnisse. Es habe aber kein Sicherheitsrisiko bestanden. Trotzdem wurde due Mindestflughöhe danach von rund 150 auf etwa 270 Meter heraufgesetzt…um den Lärm zu vermindern und ein "höheres Sicherheitsgefühl" zu erzeugen…….Bereits am Donnerstag hatten die Behörden laut Jenke die Zahl der Vorführungen von sieben auf drei reduziert.

Eigentlich muss man das nicht weiter kommentieren. Aber es ist schon erstaunlich das man einen großen Teil des Artikels der Patrouille Suisse widmet und nicht mit einem Wort erwähnt wird was für eine beeindruckende Vorstellung es war oder das es den meisten Leuten gefallen hat. Auch ist die Aussage "höheres Sicherheitsgefühl" erzeugen, bezeichnend. Für mich sagt das aus das es sich bei der Maßnahme um "Opium für das Volk" gehandelt hat. Klingt danach das es eigentlich keine Rolle gespielt hat ob sie nun in 100, 200 oder 300 Meter fliegen. Ich hoffe jedenfalls das die Patrouille Suisse selber ein paar schöne Tage in Hamburg hatte und nicht zu viel von dem genörgel mitbekommen hat. Wie man auch hier im Blog an den Reaktionen sieht, ist es ganz offensichtlich so das die Meisten Menschen in Deutschland den Auftritt zu schätzen wussten. Warum die Presse allerdings versucht gezielt ein anderes Bild zu erzeugen, erschließt sich mir nicht. Oder es geht nach dem Motto "Wir sind dagegen! Worum geht es?" und das auch genau in dieser Reihenfolge.

Und es will kein Ende nehmen. Auch in auf der Internetseite der Bildzeitung sind die "Jets" heute wieder ein Thema. So heißt es dort:

Nach Protesten gegen die Flugschau auf dem Hamburger Hafengeburtstag hat die mitregierende GAL-Fraktion weitere derartige Veranstaltungen ausgeschlossen. «Eine Flugschau wie beim Hafengeburtstag wird es in Zukunft nicht mehr geben», erklärte Fraktionschef Jens Kerstan am Montag…Die Schweizer Kunstflugstaffel «Patrouille Suisse» war am Wochenende unter Protest lärmgeplagter Anwohner und verängstigter Festbesucher mit ihren Jets mehrfach in den Himmel gestiegen.

das klingt für mich fast so als hätten sich verängstigte Anwohner an der Bahn angekettet um den Start zu verhindern. Also offensichtlich scheint ganz Hamburg noch immer in totaler Angst und Furcht zu leben. Ich hoffe die Hansestadt wird sich in absehbarer Zeit von diesem Schock erholen. Es ist für mich wirklich erschreckend zu sehen wie gezielt versucht wird ein bestimmtes Bild bzw. eine bestimmte Meinung zu erzeugen seitens der Presse. Vermutlich wird es bei vielen anderen Dingen genauso laufen nur wird es mir dort nicht auffallen weil ich mich weniger damit beschäftige. Die ganze Sache gibt mir wirklich zu denken.

Und nun habe ich aber noch eine Meldung gefunden, die lässt einem einfach den Atem stocken:

Auch auf dem Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" am Terminal in der HafenCity überraschen die Tiefflieger. Dort wird die Show von Johannes B. Kerner aufgezeichnet. Es geht um die ZDF-"Traumschiff"-Serie, um Urlaub und Erholung auf dem Wasser, um Schauspieler, Stars und Geschichten der beliebten Folge, die eben auf der "Deutschland" gedreht werden. Doch wegen des Krachs der Flieger muss die Aufzeichnung immer wieder unterbrochen werden. Moderatorin Inka Bause ("Bauer sucht Frau") würde diesmal lieber das Weite suchen. "Das macht mir Angst, am liebsten würde ich unter Deck gehen", sagt sie zu Kerner.

Was erlaben sich diese Schweizer, da muss doch tatsächlich Kerner’s Show unterbrochen werden. Das geht nun wirklich nicht. Was zu viel ist zu viel. Mehr von dieser Realsatire gibt es im dazugehörigen Artikel aus dem Hamburger Abendblatt.

Eure Meinungen und Kommentare würden mich interessieren und freuen.

Abgesehen von meinem ganzen "motzen" hier im Beitrag gab es heute auch noch ein ganz besonderes Erlebnis. Es ist sozusagen ein UFO in das Haus eingedrungen. Es wurden gleich Abfangjäger losgeschickt, diese konnten den Eindringling etwas später in der Küche als Rauchschwalbe identifizieren. Nach zwei Runden entschied sich der Kandidat dann aber doch die Wohnung durch das Fenster wieder zu verlassen. Etwas 20 Minuten später ist wieder eine Rauchschwalbe in die Stube geflogen. Setze sich dort auf den Deckenventilator und flog nach 10 Minuten wieder raus. Ich bin mir sicher das es der gleiche "Kandidat" war.

Rauchschwalbe in der Küche

Rauchschwalbe in der Küche

19 Gedanken zu „Patrouille Suisse beim Hafengeburtstag in Hamburg

  1. yeah! ich stimme dir voll und ganz zu! was für ein künstliches forum bilden die „gegner“ da!
    ich sitze hier und warte hunrig auf den nächsten flug, da bekomme ich die streichung der weiteren einsätze mit…
    mit kampf hat die show ja wohl herzlich wenig zu tun, die kunst darin wird einfach verkannt! aber bitte, wenn die medien diese plattform bieten – wen wundert es, typisch deutsch halt.
    ich schwelge noch immer äusserst sinnlich diesen beeindruckenden fliegern hinterher, ja, das geht auch.

    1. Ja komisch wie man leuchtend rote Flugzeuge mit Kampfflugzeug und Krieg assoziieren kann. Klar, die Russen kommen 😉 Aber wie man an einigen Reaktionen sieht, muss man in Deutschland mit allem rechnen. Mal schauen welche Schlagzeilen es nach dem morgigen Flugtag in Bremen geben wird.

  2. Nichts gegen diese Flugshows wenn sie über sicherem Gebiet statt finden. Auch ich schaue mir sowas gerne an. Aber am Donnerstag sind diese Flieger mehrfach sehr tief im Kreis über dicht bewonhtes Gebiet geflogen.Es wurden mehrere Runden geflogen zwischen Flughafen und Alster. Wahnsinnig tief, sehr laut und sehr schnell. Trainigsflug ?? Die ganze Chose hat ca 4 Minuten gedauert bevor sie genauso schnell verschwanden wie sie erschienen sind.
    Es hat sehr viel Aufregung hier gegeben weil die meißten Hamburger nicht wußten was da gerade passiert. Eine Aufklärung vorher hätte allen besser getan,denn dann hätte man das Specktakel genießen können, statt sich zu sorgen. Ich kann die Leute verstehen die aufgeregt bei der Polizei angerufen haben. Auch ich habe im Internet recherchiert, was da los war, weil es mir unheimlich war. Und bin leider nicht sofort fündig geworden. Morgen werde ich den Überflug vom Flughafen zum Hafen aber genießen… wenn sie nicht wieder zu schnell über mein Haus hinweg donnern .

    1. Die Flieger (es waren inkl. Reservemaschine total sieben F-5 Jets der Patrouille Suisse) sind am vergangenen Donnerstag von ihrer Base in Emmen nach HH-Fuhlsbüttel geflogen. Ich vermute mal, dass es sich bei den Überflügen im Gebiet Fuhlsbüttel/Alster nicht um Übungsflüge im eigentlichen Sinn gehandelt hat, sondern um den Anflug der Staffel auf HAM an sich.

      Schade wurde anscheinend die Ankunft der Flieger den betroffenen Anwohnern im Vorfeld nicht richtig kommuniziert, da wäre bestimmt die eine oder andere Irritation vermeidbar gewesen.

      Wie dem auch sei: ich hoffe, Du konntest von Deiner Warte aus das Spektakel dennoch etwas geniessen 🙂

  3. Wenn man als Schweizer die Pressetexte liest, so muss man sich wirklich fragen wo die Hamburger leben. Doch verschiedene Gespräche mit Hambnurgerinnen und Hamburgern haben ein anderes Bild gezeigt. Ein Mann meinte verärgert die Presse mache hier in Hamburg alles kaputt. Eine Frau die vergeblich wartete, meinte dass Politik und Presse die Realität verloren hätten. Täglich fliegen Verkehrsflugzeuge über Hamburg die ebenfalls „rein theoretisch“ abstürzen könnten. Eine grüne Politschwalbe meinte, dass der Hafengeburtstag kein Platz für militärische Shows habe, es sei ein ziviles Fest. Darum hat man wohl auch die Marine im Hafen?!
    Die Presse, eine reine Springerlobby ist mit er Politik so verfilzt, dass die so oder so das schreiben was ihnen vorgegeben wird. Ein Hamburger meinte zu mir, dass die Zeitungen in Hamburg nicht die Einwohner vertreten würden. Jeder konnte lesen, dass die Patrouille Suisse komme. Wahrscheinlich haben die Gedacht wir hätten bereits Solar Kampfjets.
    Gewisse Politiker in Deutschland sind wohl wieder ganz nah an der braunen Grenze angelangt. Der Ton und Umgang mit Gästen scheint deutlich abgenommen zu haben.
    Schön das an der Flugshow die Zuschaer aplaudierten und begeistert waren.

    1. Schön das an der Flugshow die Zuschaer aplaudierten und begeistert waren.

      Das ist letztlich das wichtigste denke ich….auch wenn versucht wird alles schlecht zu reden oder zu schreiben.

  4. Für einige (nicht alle!) Hamburger ist eben Schlepperballett das Aufregendste, was sie ertragen können.
    Ich denke, es handelt sich um einseitige Berichterstattung. Viele Zuschauer haben sich gefreut. Aber das ist offenbar in den Augen der Hamburger Journaille kein Thema.

    Auf jeden Fall: Merci, Patrouille Suisse!

  5. Hab soeben die Übertragung auf Phoenix gesehen. Ein gewisser Ärger/Frust Seitens des Kommandanten der Staffel (Oberstl Hösli) war glaubs nicht zu überhören: er erklärte vorallem, was man bei den Figuren eben grad NICHT sieht bzw. nicht vorgeführt wird („…aber es war für uns immerhin eine gute Übung!“) 😉

    Die Staffel hätte wohl gerne vor der spektakulären Kullisse ihr ganzes Können gezeigt. Für viele Schweizer ist es schon etwas unverständlich, wie die Medien mit der ganzen Geschichte umgegangen sind. Es hätte ja eigentlich ein Geschenk sein sollen, keine Machtdemonstration oder gar eine Wehrvorführung. Es scheint eher eine Eigenheit der Hamburger Medienlandschaft zu sein, sich daran derart hochzuziehen – jedenfalls tönt das jeweils an der ILA in Berlin anders, wenn die Patrouille Suisse dort auftritt. Ausser sie fliegen im Tiefflug über die Schweizer Botschaft wie anno 2004, was eine Untersuchung zur Folge hatte (die CH-Botschaft liegt bekanntlich direkt neben dem Kanzleramt, also Sperrzone) – aber die Berliner fanden diese Aktion damals glaubs recht „cool“ und die Medien schwärmten von der schweizer „Boy Group der Lüfte“ 😉

  6. Flugshows in Duetschland unterliegen seit Ramstein eh so strengen Regularien das es mich wundert das überhaupt eine Kustflugstaffel sich dazu heranlässt in Deutschland eine Flugshows zu absolvieren.

    Wer einmal auf dem Royal Air Tattoo in Fairford eine Flugshow gesehen hat kann das gleub ich nachvollziehen.

    Man ist das hier nicht gewohnt das Militärstaffeln ihre Künste zeigen. Bei uns wird sofort an das Geld („Schau mal, da fliegen unsere Steuergelder“), an Unglücke, etc gedacht, anstatt sich zu freuen das es sowas gibt. In England wird sich auf jedenfall rictig darüber gefreut.

    Wollen wir hoffen das sie doch mal wiederkommen !

  7. Ihr Habt Recht Leute Ich als Ur Hamburger und Mittvierziger bin nur wegen der Flugschau noch zum Hafengeburtstag gefahren und fand es eine Frechheit das Die Programmausfälle nicht mal über Lautsprecher bekannt gegeben wurden,stehst da rum wartest auf die Staffel und nichts kommt nur weil einigen Rentnern und grünen an der Alster und in den nobelvierteln Der Keks vor schreck in den Kaffee fällt kann man solche veranstaltung nicht einfach so absagen ich finde das ne Frechheit und bitte Hiermit im Namen vieler Hamburger Mitbürger um Entschuldigung für die Ignoranz einiger.
    ES war Toll vielen Dank an Die Schweizer Staffel und auf ein Baldiges Wiedersehen.
    Danke.

  8. Wenn das die deutsche Gastfreundschaft ist, dann „[…], ist es höchste Zeit, aus dem Fenster zu springen und vorher noch seine Staatsbürgerschaft aufzugeben.“ (O. Kalkofe)

    An dieser Stelle ein Dank an die Schweizer für ihre tolle Show! Zündet doch bitte nächstes mal den Brenner wenn wieder so ein Betroffenheitsapostel seine Nase in die dankbare Fernsehkamera halten darf. Der Tagesmutter mit den angeblich ein Stunde zitternden Kindern einen schönen Gruß: Beim Überflug am Freitag war ich auf einem belebten Schulhof. Recht hat sie ja, geschrien haben die Kinder: „Boah, guck ma die Flugzeuge, wie geil!!!!!“

  9. Endlich mal Klartext! Es wird z.b. im Hinblick auf die Formel 1 auch mal Zeit, diese unsinigen Rennstrecken aufzugeben. Wo doch die Innenstädte so gut ausgebaut sind. Und die Fahrer Profis. Und im normalen Straßenverkehr viel mehr Menschen umkommen. Oder ist es ewa so, daß die, die zu den Rennen gehen, sich das ausgesucht haben-oder die zu Flugshows gehen normalerweise auch? Selbst die in Rammstein? Das war wirklich Pech. Bitte, sollen sie. Und es ist sch…egal, ob nun militärisch oder zivil, klar guck ich hin. Genauso wie bei einem schrecklichen Unfall keiner wegguckt. Aber das große Finale bleibt dann doch aus. Wo bestimmt auch viele Kinder schrein:“Boah, guck ma die Flugzeuge, wie geil!!!!!” Wär doch mal echt amüsant. Aber na, wer bei einer Flugshow einem Piloten applaudiert, der es weder sehen noch hören kann, gibt wahrscheinlich auch am Fernseher den Fußballspielern Anweisungen und wundert sich, daß die trotzdem anders weitermachen. (Und wers nich gemerkt hat, da war teilweise Ironie bei, is ja das spotterblog…)

  10. Also mir hats einfach super gefallen am Hafenfest, und wegen der Patrouille Suisse bin ich auch extra in den hohen Norden gereist.
    Ich kann auf jeden Fall nicht verstehen was da einige Hamburger auszusetzen hatten, denn die Sulut Schüsse der deutschen Marine hatten die ähnliche Lautstärke wie unsere Jets, sahn aber nicht annähernd so friedlich aus.
    Auf jeden Fall sollte man es sich gut überlegen wem man ein solches Geschenk in Zukunft zusprechen will, denn in der Schweiz ist der Auftritt der Patrouille Suisse Garant für ein Volksfest, dann lässte man halt die Leute geniessen die es geniessen wollen.
    Ein grosses Merci an die Piloten, Ihr seit super geflogen.

  11. Manchmal frag ich mich, wo ich hier lebe…….Da kommt mal ein wenig Abwechslung und Belebung in diese Schnarch-Hafenfest Darbietungen…und schon wachen die Kritiker auf. Also fallen wir ab nächstes Jahr wieder in den Tiefschlaf zurück. Wir haben es nicht anders verdient.

    Ich fand es toll, kein bißchen unsicherer als die vielen hundert Linienflüge über unser Haus hinweg.

  12. „ECKAAAT – DIE RUSSEN KOMMEN !!!“
    Also…………..
    Erstens wurde in den Hamburger Medien bereits im Vorwege angekündigt,
    daß anlässlich des Hafengeburtstages auch eine Kunstflugstaffel fliegen würde –
    wer lesen oder hören kann ist hier natürlich klar im Vorteil.
    Auch ich war dort am Wochenende und niemand von den Leuten, die ICH kenne hat
    sich auch nur ansatzweise darüber aufgeregt, daß es mal kurzzeitig etwas lauter
    wird. Wir sind wohl eben – leider leider – ein Volk von Nörglern und finden immer ein
    Haar in der Suppe.

  13. Auch ich möchte mich bei den Piloten und den Verantwortlichen für dieses Highlight des diesjährigen Hafengeburtstages bedanken! DAS war der Grund, wieso ich von Berlin extra nach Hamburg gefahren bin. Ich war vor 2 Jahren das letzte Mal auf dem Hafengeburtstag… Es wurde geboten: Schlepperballett, Segelschiffe: Mir, Kruzenshtern, Sedov, Fregatten und andere Marineschiffe etc.

    In diesem Jahr hatte ich ein Deja vu Erlebnis nach dem anderen. Es war fast kein Schiff da, was nicht bereits 2007 dabei war. Nur die Absperrungen am Elbufer gegenüber der Landungsbrücken waren viel schlechter geregelt, für Fotografen ist der Hafengeburtstag 2009 der SuperGAU gewesen.

    Die angekündigten Kreuzfahrschiffe kamen ALLE mehr als eine Stunde zu früh, kann man das nicht entsprechend auf der Homepage ändern? Die Ebbe/Flutzeiten dürften doch allgemein bekannt sein, oder?

    Und dann noch das Hickhack mit der PS… Echt traurig, was sich die Hamburger Presse da geleistet hat.

    Gruß Lutz

  14. Hallo, liebe Freunde der Wehr (wer sich nicht wehrt…..;-D)

    Die deutschen und schweizer Militärpiloten fliegen regelmässig gemeinsame militärische Übungen zur Verteidigung einer (schrumpfenden?) Freiheit die wir noch haben. Obwohl die Schweizer Luftwaffe als Teil unserer Milizarmee unserem militärisch neutralen Land dient, ist sie doch eingbunden im Verband mit der NATO und ihren Mitgliedern…!

    Mich haben die harschen Reaktionen betr. „Patrouille Suisse in Hamburg“ auch etwas traurig gemacht. Ich bin Schweizer, und bestimmt kein aggressiver Eisenfresser und meine Piloten-Kameraden machten ein Geschenk an Hamburg und an das Hafenfest. Ich war einfach wegen der hochgepushten Äusserungen in deutschen und schweizer Massenmedien enttäuscht!

    Die positiven, sehr sympathischen Ässerungen auf dieser site freuen mich deswegen umso mehr! Ich bin überzeugt, dass eine überwiegende Anzahl von Hamburgern und Deutschen allgemein der Vorführung „meiner“ Patrouille, meiner Milizkameraden im Himmel, begeistert und polsitiv gegenübersteht. Trotzdem verbleibt ein etwas melancholischer Wermuthstropfen.

    Nichts-Destotrotz danke ich hier allen optimistischen, grossherzigen und interessierten Deutschen herzlich, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen unseren beiden freien Nationen und danke hiermit auch meinem Grossvater, der vor sehr langer Zeit aus Deutschland in die Schweiz einwanderte und hier eine gute, neue Existenz gründen konnte!
    Martin

  15. Bedenklich was man da alles so in der Presse liest. Auch weiss man, es hat viele Experten – anscheinend speziell im Pressewesen.
    Es ist wohl angebracht, Herrn Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher VBS zu empfehlen, die Kunstflugstaffel patrouille suisse nicht mehr in Deutschland fliegen zu lassen. Mit Sicherheit hat die dafür zuständige Lobby (Meinungsmacher und Presse) ein Ziel erreicht, wobei davon ausgegangen werden darf, dass das kaum einer Meinungsmehrheit entspricht.
    Die Popularität der Staffel in der Eidgenossenschaft ist und bleibt ungebrochen hoch, es kann gut und gerne davon ausgegangen werden, das Gleichwertiges Weltweit nur in geringer Zahl existiert. Diese Spezialisten der Luftakrobatik sind anderswo gern gesehene Gäste und es wäre wirklich schade, diese Präsentationen in Deutschland weiterhin zeigen zu wollen.

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