Zugegeben eine lange Überschrift, aber es gibt auch einiges zu berichten! So hatte ich das Privileg, mit meiner Freundin essen zu gehen und dazu das Glück von ihr eingeladen zu werden. Wir waren in der „Trattoria Veneta“, ein Ristorante / Pizzeria in der Südersteinstrasse in Cuxhaven. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber es ist ein ganz tolles Restaurant! Das Ambiente, die Bedienung, die Preise und vor allem das Essen: es gab an keinem dieser Dinge irgendetwas zu bemängeln. Also ich kann jedem, der Cuxhaven besucht, dieses Restaurant nur empfehlen! Die nächsten beiden Bilder zeigen zum einen die Martinskirche und zum anderen eine Häuserfront in der Deichstrasse in Cuxhaven. Nach dem Essen machten wir dann einen kleinen Spaziergang durch den Schlosspark Ritzebüttel. Das Schloss Ritzebüttel in Cuxhaven war der Wohnsitz der Hamburger Amtmänner während der Zeit der Zugehörigkeit Ritzebüttels zu Hamburg. Das Schloss, das zum Teil noch aus dem 14.Jahrhundert stammt, gehört zu den ältesten erhaltenen Profanbauten in der Region und ist heute für Besucher zugänglich.¹ In diesem Park sind auch die weiteren Fotos entstanden. Erwähnen möchte ich noch das Schweizerhaus: Im Jahre 1847 wurde das Schweizerhaus als Teehaus in der Gartenanlage des Schlosses Ritzebüttel im Auftrag des damaligen Amtmanns Sthamer gebaut.¹ Einfach ein tolles Gebäude. Nun kommt der dritte Teil der Überschrift. Die beschränkte Nordseebahn. Am 29. August, also am Samstag, war ein schweres Gewitter über Nordholz und seitdem ist offensichtlich die Bahnschranke des Bahnübergangs in Nordholz defekt. Soweit – so schlecht. Anfangs (Sonntag) standen zwei Mitarbeiter an diesem Übergang und haben die Schranken per Hand bedient. Offensichtlich war das aber zu teuer, zu sicher oder was auch immer. Jetzt ist es so, daß der Zug an den Übergang heranfährt, stehenbleibt, hupt und dann weiterfährt. Zum einen ist es recht ärgerlich, wenn man morgens um zehn vor sechs vomHupen des Zuges wach wird und zum anderen denke ich, daß es auch gefährlich ist. Wenn man zum Beispiel diesen Artikel auf reportnet24.de liest, sollte man denken, daß man grade in Nordholz (!!)sensibler damit umgehen sollte. Es ist aber nicht so, daß die Gemeinde nichts macht – nein! – man hat 4 Baustellenleuchten und ein Schild aufgestellt! Damit ist natürlich alles “safe”. Ich finde es unglaublich und unhaltbar. Gerade ein Übergang der normalerweise eine Schranke und eine Ampel hat -und jetzt nichts von Beidem- ist, meiner Meinung nach, eine große Gefahrenquelle. Auch wissen viele Autofahrer nicht wie sie reagieren sollen. Einige bleiben stehen und warten, andere fahren ganz normal darüber. Hoffentlich passiert nicht noch etwas Schlimmes dort. Damit keiner gezwungen ist, das von mir hier Geschriebene einfach “blind” zu glauben, habe ich auch ein kleines Video gedreht, welches das von mir Beschriebene in Bild und Ton zeigt. Nachdenklich hoffe ich, daß meine Gedanken, Beschreibungen und Fotos gefallen haben.

Nachtrag: Ich war noch einmal an dem Bahnübergang. Diesmal ohne Zug und ohne Licht. Ich würde nicht behaupten das dieser Bahnübergang vernünftig gesichert ist. Abgesehen davon kamen Leute an mir vorbei, während ich gefilmt habe, die ungefragt sagten das ich mal Bilder davon machen sollte, da dieser Zustand unhaltbar wäre. Und noch ein weiterer Nachtrag. Ich hatte den Cuxhavener Nachrichten und der Nordsee-Zeitung jeweils eine Mail zu diesem Thema geschrieben. Die Cuxhavener Nachrichten haben mir auch geantwortet und nun kann ich mir immerhin auf die Fahnen heften das ich für den Artikel in der Samstagsausgabe gesorgt habe oder anders gesagt den Anstoss dazu gegeben habe.

¹ Quelle: Wikipedia, Artikel Schloss Ritzebüttel