Zumindest war es die erste die ich fotografieren konnte. Allerdings, wenn ich richtig aufgepasst habe, sind die P-3 dieses Jahr auch noch nicht häufig geflogen. Ich glaube vielleicht ein oder zwei mal. Dieses mal hat nun alles gepasst. Zumindest war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das Wetter war nicht ganz so perfekt. Aber vermutlich ist es wie bei anderen Dingen auch. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Und tolle Fotos, bei tollem blauen Himmel kann ja (fast) jeder machen.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und ein wenig experimentiert. Zum einen habe ich die Fotos mit einer relativ langen Belichtungszeit gemacht (1/80, 1/100, 1/125) und zum anderen mal ohne den Bildstabilisator der Kamera. Viele der Bilder sind nicht 100%ig scharf durch die lange Belichtung. Allerdings habe ich festgestellt das der Bildstabilisator keinen wirklichen Unterschied macht. Auch mit Stabilisator ist die “Ausschuss-Quote” nicht geringer. Hat mich etwas erstaunt, ist aber ja auch eine Erfahrung und gut zu wissen.
Die Maschine mit dem Kennzeichen 60+08 war heute so nett mein Testobjekt zu sein. Diese P-3 hatte in den Niederlanden die Kennung 312 und war die zuletzt ausgelieferte Maschine (28. August 1984). Außerdem ist die Maschine gleichzeitig der “CUP” Prototyp gewesen. Für interessierte Leser gibt es hier noch weitere Infos zu den Nordholzer P-3. 
Um wieder nicht nur einfach Bilder zu zeigen, habe ich auch wieder ein paar kleine Videos gedreht. Vielleicht bringen die in Verbindung mit den Fotos das “Flair” noch ein wenig besser rüber.
Auffällig war noch die Art in der die P-3 gelandet ist. Sie setzte fast immer mit dem rechten Hauptfahrwerk zuerst auf, dann mit dem linken und zuletzt mit dem Bugfahrwerk. Das ist auch auf Bild 9 ganz gut zu sehen.