Heute war es mal wieder möglich in recht kurzer Zeit viel verschiedenes Fluggerät abzulichten. Beim Militär den Sonderlackierten Sea King 89+55 und einen Learjet 35 der DRF und auf dem Zivilflugplatz eine Beechcraft Super King Air B200 mit der Kennung D-IVIP. Bei letzterem könnte es durch aus sein das die Kennung “VIP” durchaus Programm ist. Die Maschine der in Dortmund beheimateten STAR WINGS bietet immerhin eine Toilette, Minibar und ein Satelliten-Telefon. Mit 6 Fluggästen kann man von Dortmund aus zum Beispiel in 55 Minuten nach Berlin, in 1:10 nach Venedig oder aber in 1:35 nach London fliegen. Insgesamt bietet die Maschine 9 Passagierplätze und kann auch auf kürzeren Bahnen als zum Beispiel eine Citation landen. Bei der D-IVIP handelt es sich ganz genau um eine Beech King Air Model B200 die im Jahre 1981 entwickelt. Die D-IVIP wurde am 29.09.1999 an die VHM Schul- und Charterflug GmbH ausgeliefert, diese Gesellschaft ist nicht mehr existent. Der 4 Blatt Propeller dieser Maschine stellt eine Option dar, es gibt die Maschine auch mit 3-Blatt Propeller verschiedener Hersteller. Etwas erstaunlich ist der “Super King Air” Aufdruck auf der Maschine. Denn laut Wikipedia ist der Zusatz “Super” im Jahre 1996 aus dem Marketing und den Anzeigen verschwunden. Offensichtlich nicht von den Flugzeugzellen. Insgesamt wurden von dieser Variante 1.157 Maschinen bis zum Jahr 2009 gebaut, die Maschine ist aber noch immer im Angebot und bestellbar.
Der zweite Gast an diesem Tag den ich fotografieren konnte war ein Learjet der DRF Luftrettung. Die Maschine mit dem Kennzeichen D-CCCB ist, genau wie 2 baugleiche Maschinen, auf dem Flugplatz Karlsruhe / Baden Baden stationiert. Zur Besatzung wählen neben Pilot und Copilot auch ein Rettungsassistent und ein Notarzt. Die weitere Medizinische Ausstattung und die Technischen Daten der Maschine können hier eingesehen werden. Die Learjet 35 der DRF werden in der Hauptsache dazu verwendet um Patienten aus dem Ausland nach Deutschland zu verlegen. Aber auch Organtransporte gehören zu den Aufgaben. Innerhalb von 2 Stunden sollen die Maschinen abflugbereit sein. Interessant auch das seit Sommer 2012 in den Learjet 35 der DRF sogenannte „Electronic Flight Bags” eingesetzt. Dabei handelt es sich um Tabletcomputer auf denen die für den Flug relevanten Unterlagen eingesehen werden können.
Auf dem Rückweg von der Arbeit habe ich dann einen weiteren Stopp am Flugplatz gemacht und einen Sea King kurz vor dem Start zum Nachtflug ablichten können. Mir gefällt das Bild ganz gut. Der Kontrast zwischen heller Halle und Hubschrauber hat was.