Zwei F-4, ein CH-53, P-3 und verschiedene andere fliegende und nichtfliegende Objekte

Heute war einiges los in Nordholz. Deshalb gibt es heute auch 21 Bilder und ein Video. Mein Interesse und meine Aufmerksamkeit wurden heute erst einmal durch „Krach“ geweckt. Dieser Krach ist mir recht bekannt vorgekommen. Es war das Geräusch einer F-4 Phantom. Zumindest dachte ich zu diesem Zeitpunkt das es eine sein müsste. Das stellte sich bei meiner Ankunft am Flugplatz aber als Irrtum heraus. Eine Maschine war schon am Boden, eine andere, zweite war aber noch munter über dem Flugplatz am „rumturnen“. So konnte ich Maschine Nummer eins stehend und die zweite beim Landen und Rollen fotografieren.
Bei der ersten Maschine (38+57) kann man auf dem Seitenruder eine kleine Zeichnung erkennen. Dabei handelt es sich um Spook, oder auch den Phantom Man. Dieser war eigentlich nur als Design für ein Patch des US-Militär gedacht, ist aber letztlich zum offiziellen F-4 Phantom II Maskottchen geworden. Er ist überall da auf der Welt bekannt wo es die F-4 gibt. Wobei es in einigen Ländern Abwandlungen gegeben hat oder noch gibt. So gab es zum Beispiel eine Britische Version von Spook. Auch interessant und durchaus lustig sind die Spitznamen die es für die Phantom gibt. „Rhino“ ist da noch am bekanntesten, zumindest bei mir. Aber es gibt noch viele mehr. „Double Ugly“, „Flying Anvil“, „Flying Footlocker“, „Big Iron Sled“, „World’s Leading Distributor of MiG Parts“ (über 250 MIG Abschüsse) und was mir besonders gefällt „the triumph of thrust over aerodynamics.“. Außerdem gibt es noch ein paar Bezeichnungen aus Deutschland wie zum Beispiel Eisenschwein, Fliegender Ziegelstein oder Luftverteidigungsdiesel. Was aber in Zeiten von Rußpartikelfilter und Feinstaubfilter ja nicht unbedingt von Vorteil sein muss. Auch der Hersteller, McDonnell heute Boeing, hat eine ganze Reihe von Patches rausgebracht. Piloten wurden zu Phantom Phlyers, die Waffensystemoffiziere zu Phantom Pherrets, Fans der Maschine wurden zu Phantom Phanatics die das Flugzeug Phabulous Phantom nennen während die Phantom Phixers selbige wieder reparieren.
Auch die zweite Phantom (37+92) hatte eine kleine Sonderbeschriftung. Auf dem linken Triebwerkseinlauf kann man die Zahl 7000 lesen. Ich könnte mir vorstellen das es sich dabei um die Flugstunden dieser Maschine handelt.
Und als kleinen Hinweis kann ich hier noch schreiben oder vermelden das am 5. Juni 2009 ein Spottertag in Wittmund stattfindet. Das sollte für alle „Phanatics“ ein Pflichttermin sein
Zwischendurch landete noch ein CH-53G mit der Kennung 84+72 und auch die Do 228-212LM 57+04 sowie der Learjet „Charlie ONE“ waren zu sehen und zu fotografieren. Die Phantoms sind beide mit Nachbrenner gestartet und ich habe mein bestes getan es im Video und im Foto festzuhalten. Die erste F-4 habe ich beim Start von Anfang an gefilmt und die zweite nachdem sie abgehoben war.
Zum Abschluss des Tages habe ich dann noch ein wenig in der Natur geknipst. Eine Zauneidechse, eine Hummel und ein Tagpfauenauge waren meine „Opfer“. Es sah bestimmt lustig aus als ich Bild Nummer 1 auf der zweiten Seite gemacht habe. So oft liegen wohl keine Leute mitten auf der Straße mit einer Kamera in der Hand. Aber was soll’s, hat keiner gesehen. Glaube bzw. hoffe ich. An der Eidechse kann man übrigens deutlich sehen das nicht nur alle Bäume usw. blühen und aufleben. Nein auch die Zecken scheinen „Gewehr bei Fuß“ zu stehen. Zumindest schon erstaunlich auf einem so kleinen Tier 2 Stück davon zu sehen.
Ich hoffe das Video und die Fotos gefallen.

2 F-4F aus Wittmund starten in Nordholz (0:58,6,75MB,divx)

Zwei F-4F aus Wittmund beim Start

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