Es war eigentlich nicht geplant aber es hat sich so ergeben. Irgendwie habe ich heute nur Wolken fotografiert. Da es sich aber zum Teil um recht eindrucksvolle Exemplare gehandelt hat, ist das ja kein Problem. Gerade bei Wolken fällt mir immer wieder auf das sie. mit den Augen und nicht mit der Kamera gesehen, wesentlich eindrucksvoller sind. Es bedarf dann schon ein wenig an Bearbeitung um es auf dem Foto wieder so zu gestalten wie man es wahrgenommen hat. Das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung. Eine andere Person hätte die gleiche Situation, die gleiche Wolke sicher anders gesehen und wahrgenommen. Aber gerade das macht, so finde ich, das fotografieren so spannend. Und es ist toll das man mittels der Bildbearbeitung Dinge hervorheben kann um mit dem Bild etwas auszusagen. Es gibt sicher Leute die grundsätzlich sagen, ich bearbeite meine Bilder nicht. Das gönne ich ihnen natürlich, auch wenn ich es nicht recht nachvollziehen kann. Denn die Person die das Foto sieht, war ja in der Situation nicht dabei. Also hat sie dann sicher auch nicht die gleichen Empfindungen und Assoziationen beim Betrachten wie der Fotograf. Und da, finde ich, kommt die Bearbeitung ins Spiel. Abgesehen davon nimmt eine Kamera keine Farben sondern nur Helligkeiten auf und diese werden wiederum durch die Belichtungsmessung beeinflusst oder gewichtet. Die Kamera “sieht” nicht, sie misst und zeichnet auf. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten und sich daher überlegen wie man die Kamera einsetzt.

Genug der Worte, hier meine Bilder