Nachtbilder und Seenebel

Und ein weiterer Blogeintrag mit Bildern aber ohne Flugzeugen. Es ist nicht so das ich keine Lust mehr hätte Flugzeuge zu fotografieren aber tatsächlich sind die Flugbewegungen in Nordholz momentan überschaubar. Und wenn dann mal etwas fliegt oder auf dem Flugplatz steht, dann verpasse ich es entweder oder habe den Fotoapparat nicht dabei.
Zumindest hatte ich in der vergangenen Woche den Apparat bei ein paar Gelegenheiten dabei. So habe ich endlich mal eine Kirche fotografiert an der ich auf meinem Weg zur Arbeit täglich vorbei fahre. Irgendwie hatte ich das Gefühl das diese eine ganz gute Figur in der Dunkelheit abgeben könnte. Letztlich sah es in real irgendwie besser aus. Interessant ist bei dieser St.-Nicolai-Kirche das sie schon im Jahre 1200 erbaut wurde und damals den Schiffen als Sehzeichen und Orientierung diente. Zur damaligen Zeit war der Turm stolze 70m hoch, im Laufe der Jahrhunderte mit Stürmen und Unglücken sind diese 70 m dann auf die heutigen 30 Meter geschrumpft. Die Mauern sind aus Findlingen und Feldsteinen gebaut und haben eine Dicke von 1,20 m. Schon beeindruckend.  
Am Samstag hatte ich eine Verabredung in Bremerhaven und auch zu dieser nahm ich die Kamera mit. Ich hatte die leise Hoffnung das es vielleicht einen fotografier-würdigen Sonnenuntergang geben würde. Es blieb allerdings bei der Hoffnung was aber durch meine nette Begleitung an diesem Abend mehr als wettgemacht wurde. Auf dem Weg zurück nach Hause habe ich dann noch zwei mal angehalten und die Havenwelten sowie die Lloydwerft mit Aufnahmen bedacht. Die Bilder der Havenwelten sind ein gutes Beispiel für die Wirkung der Belichtung. Denn es ist immer das gleiche Motiv zur gleichen Zeit. Einzig die Belichtungszeit ist unterschiedlich.
Am Sonntag habe ich einen 9 km Spaziergang in Cuxhaven unternommen. Da bei meiner Abfahrt in Nordholz das Wetter schön und der Himmel blau war, wollte ich versuchen ein paar Schiffe vor die Linse zu bekommen. Als ich aber in Cuxhaven ankam war daran nicht mehr zu denken. Den just in diesem Moment zog Seenebel auf und hüllte alles in einen 4°C kalten und feuchten Schleier. Dennoch fand ich gerade diese Stimmung recht beindruckend und ich habe auch versucht selbige per Foto und Video einzufangen. Bin mir aber nicht sicher ob das gelungen ist. Das letzte Bild dient nur zur Verdeutlichung wie das Wetter zur geleichen Zeit ein paar Kilometer weiter im Landesinneren war. Denn es ist zur selben Zeit in meinem Wohnort Nordholz aufgenommen. Dank Jan Czonstke, Mitglied der Sportfluggruppe Nordholz, der mir die Bilder zu Verfügung gestellt hat, ist es für die Leser in diesem Blog nun auch möglich die Szenerie aus einer anderen Perspektive zu sehen.

 

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