Mal nur ein Bild oder erste Versuch mit RAW

Heute habe ich alle Bilder die ich aufgenommen habe als RAW aufgenommen. Das heißt es wird das gespeichert was der Sensor aufgezeichnet hat unter Umgehung Kamerainterner Veränderungen. kann man sich wie ein “Source Direct” Schalter an einer Stereoanlage vorstellen. Dieses Raw-Format hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist das man das Bild erstmal entwickeln muss. Also aus der RAW Datei ein Bild machen. Dazu muss man dem PC bzw. der Software natürlich sagen wie es das machen soll, mit welchen Einstellungen. Das kostet natürlich Zeit. Ein weiterer Nachteil ist die Größe. RAW Dateien meiner EOS sind 30 MB groß. Das verbraucht zum einen viel Speicherplatz und zum anderen ist das bearbeiten der Bilder, zumindest mit meinem Rechner, eine Geduldsprobe. Natürlich gibt es auch gewichtige Vorteile. Ein Jpeg speichert immer nur mit 8bit Farbtiefe, das bedeutet zwischen schwarz und weiß gibt es maximal 254 Abstufungen. Die RAW Datei hingegen bietet 16.382 Abstufungen zwischen schwarz und weiß. Da kann man sich ausmalen das dieses ganz andere Möglichkeiten der Bearbeitung bietet. So kann man zum Beispiel die Belichtung nachträglich ändern. Und das kann ich an dem Bild ganz gut zeigen. Aufgenommen habe ich die Sonnenuntergangsszene in RAW. Das erste Bild zeigt dieses Bild, so entwickelt wie es aus der Kamera gekommen ist. Dieses RAW habe ich dann dreimal mit verschiedenen Belichtungen entwickelt und daraus eine HDR Bild gemacht. Es ist schon beeindruckend welche Details in dem recht dunklen Ursprungsbild vorhanden sind. Das wäre so mit einem jpeg nicht möglich. Außerdem kann man dank RAW mit einer Aufnahme ein HDR machen. Wäre mein PC nicht so hoffnungslos überfordert würde ich sicher nur noch in RAW fotografieren. Aber so entscheide ich es von Aufnahme zu Aufnahme. Vielleicht waren meine Ausführungen ja ganz interessant, auch wenn es mal weniger Bilder gibt.

 

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