Große E-3 und eine kleine P-3

Wie es schon gestern von mir beschrieben wurde, so war es auch heute wieder. Ich hatte Glück und den richtigen Wohnort. Gegen halb 8 am Abend hörte ich ein recht deutliches Geräusch eines Flugzeugs. Da ich aber leider nicht schnell genug an meinem Fenster war, blieb es auch beim hören des Geräusches. Ein Anruf bei meinen Eltern, die ihre Wohnung etwas besser positioniert haben für abfliegenden Verkehr, bestätigten meine Vermutung. Bei dem “Krach” handelte es sich um eine E-3A der NATO. Ganz genau war es die LX-N90451, was ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste. Mein Vater meldete mir sogleich das Eindrehen der Maschine in die Platzrunde, also beendete ich das Gespräch auf der stelle, zog meine Schuhe an, griff die Kamera und begab mich schnellen Schritts in Richtung Auto. Am Flugplatz angekommen bin ich gleich weiter zum Sportflugplatz. Normalerweise ist es dort nicht gut zum fotografieren, da er im Norden der Bahn liegt und man tagsüber Gegenlicht hat. Da es aber ja schon nach 19 Uhr war, die Sonne in etwas mehr als einer Stunde untergehen wird, ist das heute kein Problem. Letztlich sind die Bilder dann vom Tower der Sportfluggruppe aus entstanden. Das hat den Vorteil das man so über den Zaun des Marinefliegergeschwaders fotografieren kann. Die späte Tageszeit brachte zwar den Vorteil des nicht vorhandenen Gegenlichts an dieser Position, gleichzeitig aber auch den Nachteil des insgesamt nur noch spärlich vorhandenen Lichts. Das führte dazu das ich eine Höhere Empfindlichkeit wählen musste, was wiederum zu starkem Bildrauschen führte. Die ersten Bilder habe ich versucht zu entrauschen , hab es dann aber aufgegeben. Bei Bildern wo auch Rasen zu sehen ist, sehen die Bilder entrauscht nicht mehr schön aus. Der Rasen wirkt dann nur noch wie ein grüner Fleck, alle Strukturen gehen verloren.
Beim dritten Anflug habe ich dann noch ein kurzes Video gedreht, das auch ganz eindrucksvoll geworden ist. Mein Lieblingsbild der heutigen Fotos ist das Bild der E-3 mit der langen Rauchfahne. Das wirkt fast als wäre es mit einem Pinsel gemalt und nicht fotografiert.
Mein zweites Highlight des heutigen Tages war dann etwas kleiner. Es handelt sich um eine P-3C (60+08) des MFG3 von Herpa in 1:500. Dieses Modell musste ich einfach haben und es bekommt sicher einen Ehrenplatz zwischen den anderen Maschinen in der Vitrine. Ich hoffe Video und auch Bilder gefallen den hier lesenden.

 

E-3A In Nordholz from Eike Henning on Vimeo.

 

 

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