Ein Hubschrauber, ein Windrad und Schweden

Schon seit ca. zwei Wochen sieht man hier bei uns des Öfteren einen EC-135P2+ mit dem Kennzeichen D-HTMA. Leider weiß ich (bis jetzt) noch nicht zu welcher Firma die Maschine gehört aber immerhin das sie in Emden stationiert ist. Bei der Windkraftanlage handelt es sich um ein 5 Megawatt Modell der der Firma Repower. Auf den Bildern wo beides zu sehen ist, Hubschrauber und auch Anlage sieht man die gigantischen Ausmaße. Der Rotordurchmesser beträgt 126m und der Hubschrauber wirkt fast wie Spielzeug. Die Anlagen im Testfeld in Cuxhaven gehören E.ON bzw EWE. Wer der beiden nun hier in Cuxhaven übt, weiß ich leider nicht. Aber ich kann mal beschreiben wie der Ablauf war. Der Helikopter hat immer 2 Personen auf die Anlage abgeseilt und das tat er drei mal. Nachdem nun alle 6 Personen oben waren worden diese wieder zum Helikopter hoch und danach wieder runter auf den Winkraftanlage abgeseilt. Damit das ganze etwas anschaulicher wird und man nicht allein auf mein wirres Geschreibe vertrauen muss, habe ich das ganze auch noch gefilmt. Das war aber noch nicht alles. Zusätzlich landeten noch drei Schwedische Flugzeuge, Teilnehmer des Manöver Northern Coasts, auf dem Fliegerhorst des MFG3. Dabei handelte es sich um zwei S100D und eine OS100. Alle drei Maschinen haben gemeinsam das sie auf der Saab 340 beruhen. Die OS100 war ursprünglich ein Flugzeug das für den VIP-Transport eingesetzt wurde, später dann aber zu einem Flugzeug für Open Skies umgebaut wurde. Deshalb wohl auch die Bezeichnung “OS”, vorher lautete sie “Tp”. Die beiden S100D sind sogenannte AWACS Flugzeuge. Kernstück ist das 9 Meter lange Erieye Radar auf dem Rumpf der Maschine. Das von Ericsson hergestellte Radar erlaubt eine Erkennung von Flugzeugen über Entfernungen von 350 km und von Marschflugkörpern in 150 km. Um die Stromversorgung sicher zustellen befindet sich im Heck der Maschine eine 60-kW Gasturbine und um die Wärme der Computer abzuführen gibt es im Gepäckraum einen Wärmetauscher. Insgesamt besitzt Schweden 6 dieser 750-900 Mio. Euro teuren Maschinen. In diesem Video bei Youtube oder in diesem Wikipedia Artikel gibt es weitere Informationen zu dem Radar. Beides ist allerdings in Englisch aber dennoch gut verständlich.

Nachtrag, ich habe noch was gefunden zu den Schweden.

Ihre Aufgaben in der Übung bestehen hauptsächlich in der Überwachung der Flugverbotszone, die zwischen den beiden fiktiven Staaten Amberland und Beachland eingerichtet wurde.
Die Flugzeuge sind umgebaute Zivilmaschinen der Marke SAAB 340B, bei denen das nicht übersehbare „Erieye“ Radar auf ihrem Rumpf das Herz der Maschinen bilden. Die Flugzeuge sind mit modernster Technik und Sensoren ausgestattet und dienen als Luftraumüberwachungsflugzeuge. Die Crew eines Flugzeuges besteht aus zwei Piloten, einen Flug- bzw. Radartechniker sowie drei Operateuren, die für die Bedienung der vorhandenen Konsolen verantwortlich sind.

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