Ein Flug nach Alicante in Spanien

Heute ging es zusammen mit meiner Freundin nach Alicante. Allerdings war davor erstmal die Fahrt zum Flughafen nach Dortmund angesagt. Da der Flug schon um 6:35 los gehen sollte und man ja auch vorher da sein sollte, ging die Fahrt von Nordholz schon um 0:30 nachts los. Nach ca. 3 1/2 Stunden sind wir in Dortmund angekommen. Da ich schon im Internet eingecheckt hatte, brauchte ich mich nicht in die Check.In Schlange zu stellen. Allerdings war diese um 4:35 noch nicht wirklich lang. So kam es dann auch, das auch meine Freundin in die Gruppe A gekommen ist. Sie war unter den ersten 30 am Check-In, um genau zu sein, war sie die Nummer 1.
Als kleine Erklärung zu den Gruppen. Es gibt bei easyjet vier davon. SB, SA, A und B. SB bedeutet Speedy Bording und das sind die Leute, die dafür bezahlt haben das sie als erste einsteigen. Bei SA handelt es sich um Eltern mit Kindern unter 5 Jahre und um Menschen die besondere Hilfen brauchen. A sind die ersten 30 Personen beim Check-In und die Personen die im Internet eingescheckt (geht aber nur wenn man ausschließlich mit Handgepäck unterwegs ist) haben. Und B ist dann der große Rest der Passagiere.  Die Maschine in die wir dann schließlich eingestiegen sind, war die G-EZBT. Ein Airbus A319-111. Dieser ist auch noch recht neu. Die Auslieferung war am 27.04.2007, also nicht mal 1 1/2 Jahre alt. Am heutigen Tag hat sie folgende Routen beflogen. Dortmund – Alicante, Alicante – Dortmund, Dortmund – Barcelona, Barcelona – Dortmund, Dortmund – Luton und wieder zurück nach Dortmund. Zumindest von der Maschine neben unserer habe ich, nachdem ich meinen Fensterplatz sicher hatte, ein Foto gemacht. Dort sieht man auch schon das das Fenster ein paar blinde Stellen hat aber glücklicherweise sieht man das auf den meisten Bildern nicht wirklich. Schon ein paar Minuten nach dem Start boten sich tolle Fotomöglichkeiten. Bedingt durch die frühe Uhrzeit gab es ein paar recht eindrucksvolle Bilder. Auch das nächste Bild, was nach ca. 10 Minuten Flug entstanden ist, gefällt mir sehr gut. Ich gehe mal davon aus das wir uns zu diesem Zeitpunkt noch über Deutschland befunden haben. Auch das nächste Bild ist quasi ein Beweis das wir uns noch über Deutschland befunden haben. Nicht wegen der 747 der Lufthansa, sondern wegen der Windräder. Die habe ich, außer in Deutschland, nirgends anders in größerer Zahl während des Fluges sehen können. Das nächste Foto zeigt den Stockweiher in Lothringen. Er dient als Speiseweiher für den Saar- Kohlen-Kanal, der den Stockweiher auf einem Aquädukt überquert. Das ist auf dem Foto auch zu erkennen, wenn man genau hinschaut. Der See hat eine Fläche von ca. 750 Hektar. Etwas später, etwa nach 40 Minuten Flugzeit habe ich das folgende Foto gemacht. Ich vermute das es sich um ein Tal oder einen Flusslauf handelt, der zu dieser frühen Uhrzeit noch von Wolken bedeckt war. Jedenfalls sehr eindrucksvoll wie begrenzt die Wolken sind.  Bei den nächsten 2 Fotos habe ich mal etwas mehr gegen die Sonne fotografiert. Das hatte auch einen tollen Effekt. Die Oberflächen der Seen haben durch die Sonne eine goldene Farbe erhalten. Nun begann es richtig bergig zu werden, was aber über den Schweizer Alpen auch nicht weiter verwunderlich ist. Natürlich gab es auch hier einige tolle Wolkenformationen zu sehen. So richtig verstehen kann ich die Leute, die das alles verschlafen während dem Flug, nicht. Aber jeder hat sicher andere Interessen. Und immer wenn man dachte das das grade gesehene nicht zu toppen ist, gab es wieder etwas noch eindrucksvolleres zu sehen. Schon allein der Flug hätte mir vollkommen gereicht, der folgende Urlaub war dann natürlich noch ein Bonus. Als nächstes ist dann der Flugplatz von Marseille in Sicht gekommen. sieht irgendwie komisch aus wie die Bahn da so in das Wasser gebaut ist. Von nun an ging der Flug in Richtung Mallorca über das Mittelmeer weiter. Als was die Erdoberfläche angeht nicht wirklich interessant. Aber es gibt ja noch die Wolken. Irgendwann ist dann auch wieder Land bzw. Inseln in Sicht gekommen. Die Bilder von Mallorca sind irgendwie nicht so toll geworden aber zumindest habe ich Formentera recht gut erwischt. Zumindest so gut, das ich es dank Google Earth sofort wiedererkannt habe. Gegen 8:45 war dann schon das Festland, also Spanien, zu sehen. Die Küste sah schon recht eindrucksvoll aus der Luft aus. Es handelt sich dabei um den Ort Benidorm. Dieser wird zur Ferienzeit von über einer halben Million Menschen bevölkert. Normalerweise leben dort 65000 Menschen. Angeblich ist an diesem Ort die größte Hochhausdichte der Welt bezogen auf die Einwohnerzahl. Es gibt dort über 300 Hochhäuser mit über 12 Stockwerken.  Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine schon im Sinkflug. Hier wurde dann auch schon recht deutlich das Spanien anders ist als Deutschland. Zumindest was die Vegetation angeht. Auf dem nächsten Bild ist die Maschine schon im Anflug und auch die erste Stellung der Landeklappen ist gesetzt. etwas später, etwas tiefer und mit etwas mehr Klappen, ist diese Aufnahme entstanden. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wo wohl der Flugplatz sein soll, da alles bis kurz vor dem Aufsetzen so dicht bebaut war. Auf dem Foto sieht man auch schon eine Sache die die Spanier anscheinend sehr lieben. Unten links in der Ecke sieht man einen Kreisel. Ich hätte nicht gedacht das ich in den folgenden Tagen noch so viele  davon sehen würde. Kurz vor dem Aufsetzen habe ich dann noch eine Fokker 100 (Spanair) und vermutlich eine 737 fotografieren können. Die mußten warten bis wir unten sind. Und zum Abschluss des Berichtes noch ein Foto kurz nach dem Aufsetzen. Die Spoiler sind ausgefahren und der Pilot ist mächtig in die Bremsen gestiegen. Ich hoffe der Bericht und die Bilder haben ein wenig gefallen. In den nächsten Tagen kommt noch mehr. Spotten in Spanien von der Dachterrasse und natürlich der Rückflug.

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