Das SAR-Meet 2015 in Nordholz

SAR Meet 2015

Ich weiß nicht wie oft das SAR-Meet bisher schon stattgefunden hat, sicher weiß ich aber das es das erste mal in Nordholz war. Da offensichtlich die Planung bzw. das Go für die Veranstaltung relativ kurzfristig war, ist die Teilnehmerzahl relativ klein geblieben. Aber mit NH90 aus Belgien, Alouette III aus Österreich und Mi-17 aus Lettland waren auch einige internationale Gäste mit von der Partie. Die richtigen Highlight habe ich, zumindest fotografisch verpasst. So tauchte am Freitag (Flying-Challenge) der Nordholzer EC135 mit einem Superman auf der Kufe auf. Und am Anreisetag, dem Donnerstag, wurde ein Bierfass aus einer der teilnehmenden Bell UH-1D mittels Seilwinde zu Boden gelassen. Auch der Donnerstag war ein Highlight. Zum einen durch die nach und nach eintrudelnden Gäste des SAR Meet´und zum anderen gab es zusätzlich auch noch ganz netten Zusatz Flugverkehr. So find es mit einem Airbus der Flugbereitschaft an der den Flugplatz anflog. Ging weiter mit einem Cougar der Flugbereitschaft, steigerte sich mit einer Dassault Falcon 7X und wurde abgerundet mit einer Antonov 26. Die Falcon flog genau aus diesem Tag aus den USA ein mit der Siemens Konzernspitze an Bord. Diese waren in Cuxhaven um dort die Verträge für den Bau einen Turbinenwerks zu unterschreiben. Bei der Antonov handelte es sich natürlich wieder mal um einen Kükenflieger. Zwischendrin gab es auch noch den ein oder anderen Sportflieger zu bewundern. In einem der Maschinen saß eine Mitleserin des Spotterblog auf Facebook, vermutlich war das dann auch ein Grund die Sportflieger abzulichten. Die Falcon 7x gehörte übrigens nicht Siemens direkt, wie man vermuten könnte, sondern war über die Firma Aerodienst GmbH gechartert. Dabei handelt es sich um ein relativ lang bestehendes Unternehmen. Gegründet wurde es im Jahre 1958 in Nürnberg als Wartungsunternehmen durch die Firmen Faun und Diehl. Alles an diesem Tag fand bei strahlendem Sonnenschein an der Bahn 08 und netten Leuten statt.

Der Freitag stand dann im Zeichen der Flying Challenge. So bot sich die Gelegenheit alle Maschinen noch mal in der Luft zu fotografieren. Man hätte vorher wissen sollen das die Hubschrauber im Rahmen der Flying Challenge auch den Flugplatz in Luneort besucht haben. Vermutlich hätte sich dort die Gelegenheit für noch beeindruckendere Bilder geboten. Einziger kleiner Wehrmutstropfen an diesem Tag war eigentlich nur ein Wachmann einer privaten Sicherheitsfirma, der im Dienst der Bundeswehr tätig war. Sagen wir mal so, er was vielleicht etwas übermotiviert. Zumindest muss man nicht, bei einem solchen Event mit den Anwesenden Fotografen eine Diskussion anfangen, was fotografiert werden darf und was nicht. Denn den anwesenden ging es ja eh um die Hubschrauber und nicht um die Personen. Auch sein verzweifelter Ruf per Funk nach Verstärkung verhallte offenbar ohne Wirkung. Ansonsten war der Tag wieder vom Wetter perfekt und ich hatte so auch die Gelegenheit den britischen Sea King im Flug zu fotografieren. Dieser war am Vorabend erst relativ spät angekommen, so das ich ihn bei der Ankunft leider verpasste.

Der Samstag stand dann im Zeichen des Spottertag. Mit etwas über 100 Fotografen war es eine ganz “gemütliche” Veranstaltung und hat Spaß gemacht. Auf Facebook wurde natürlich wieder mal gelästert. Zu wenig, zu teuer. Ich kann nur für mich reden und ich war vollkommen zufrieden. Für 15€ gab es den Eintritt zum Spottertag, ein paar nette Goodies und den Eintritt ins Aeronauticum. Letzteres kostet allein schon 12€ wenn man dort fotografieren will. Getränke hatte die Marine in Form von Säften auch bereit gestellt. Wenn wird es da noch stören das es natürlich zwischendurch regnete. Denke inzwischen weiß man ja das die Feuchtigkeit bei solchen Veranstaltungen in Nordholz dazu gehört. Aufgrund des doch etwas grauen Wetters habe ich mich dann entschieden ein wenig zu experimentieren. Zum einen habe ich zum großen Teil mit einer 50mm Festbrennweite (erschreckend wie weit man weg gehen muss) fotografiert und zum anderen habe ich fast von allen Motiven Belichtungsreihen gemacht. Hatte so im Hinterkopf das es vielleicht ganz hilfreich sein könnte, wenn man dann hinterher HDR Bilder davon macht. So hat man zumindest eine mehr oder weniger korrekte Belichtung. Als drittes habe ich so dann auch die neue HDR-Funktion in Lightroom 6 ausprobieren können. Aber keine Angst, HDR heißt bei mir nicht diese grell Bunten Bilder, die manch einer mit HDR verbindet.

Abschließend kann ich nur sagen das es ein tolles Wochenende war und ich gerne auch beim nächsten SAR Meet in Nordholz dabei sein werde.
Auch dieses mal habe ich die Bilder wieder hier und da mit ein paar Zusatzinfos versehen. Viel Spaß beim betrachten.

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